Leben    
Autorin + Regisseurin + Produzentin Dokumentarfilme    
 

Eva Hassencamp, wurde in Pforzheim geboren. Sie kam während des 2. Weltkriegs nach Bayern und lebte seit 1943 in München. 1946 begann sie am Traberschen Konservatorium Musik zu studieren, heiratete 1947 den Architekten Rudolf Thönnessen. Hassencamp schrieb unter ihrem Mädchennamen Eva Maria Aab mehrere, erfolgreiche Kinderbücher. Das Bayerische Fernsehen bot ihr an, beim Familienprogramm mitzuarbeiten. Sie drehte Filme für Kinder mit Kindern, moderierte 18 Folgen "Meine Bücher, meine Freunde", Beiträge für Kinder- und Frauensendungen, schrieb Drehbücher, führte Synchronregie und drehte Dokumentarfilme.
Im beiderseitigen Einverständnis wurde die Ehe geschieden, die Tochter blieb bei der Mutter. Hassencamp wurde freie Mitarbeiterin der Redaktion "Literarische Filmerzählung" des Bayerischen Fernsehens.
In eigener Produktion entstanden Dokumentarfilme u.a über Musiker, Maler, Schriftsteller. U.a. Künstler, die im 19.Jahrhundert in München lebten, wie Franz von Lenbach, Fritz August von Kaulbach, Franz von Stuck, die sogenannten Malerfürsten, deren Nachfahren zu Wort kommen und u.a. Einblick in den privaten Bereich geben. Die Dokumentationen über jüdische Emigranten drehte Hassencamp in Amerika. Unter dem Titel "Wir waren unerwünscht" berichten u.a Marta Feuchtwanger, Kinder von Arnold Schönberg. Im Auftrag der Universität Los Angeles entstand die Dokumentation "Schriftsteller im Exil".
1967 heiratete sie den Schriftsteller Oliver Hassencamp. 1988 überlebte Eva Hassencamp mit schweren Verletzungen einen Autounfall, bei dem ihr Mann tödlich verunglückte. Sie konnte ihren Beruf nicht mehr ausüben. Bis zu ihrem Tode verwaltete sie den Nachlass ihres Mannes. Tochter Sabina Streeter, Porträtistin lebt mit Familie in New York.

 
 
 
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